Osteopathie
Leben – Vitalität = Bewegung.
Täglich finden im Menschen unendlich viele lebenserhaltende Bewegungen statt.
Seien es große sichtbare Bewegungen im Muskel- und Skelettbereich, seien es oft wenig sichtbare Bewegungen der Organsysteme, Flüssigkeitsbewegungen in den Blut- oder Lymphgefäßen.
Mechanische und chemische Wechselwirkungen sind ständig im Fluss zwischen den einzelnen Körpersystemen durch wichtige Verknüpfungen mit dem Ziel, den Körper in seiner Ganzheit im Gleichgewicht, das heißt GESUND, zu halten.
Durch verschiedene innere und äußere Einflüsse gelingt dies dem Körper nicht immer. Hier spielen verschiedenste physische, psychische und essentielle Faktoren eine Rolle, die Störungen dieser Balance entstehen lassen.
Was ist Osteopathie?
Dieses o. g. Prinzip nutzt die Osteopathie, indem sie hilft, die Selbstheilungskräfte des Menschen zu aktivieren und ihm dadurch ermöglicht, dieses Gleichgewicht zu bewahren oder gegebenenfalls wieder herzustellen.
Die Osteopathie betrachtet als ganzheitliche Medizin den Menschen in seiner Gesamtheit als Körper, Seele und Geist. Ihr Ziel ist nicht die Symptom- sondern die Ursachenbehandlung einer Funktionsstörung oder der bereits daraus
entstandenen Krankheit eines Menschen.
Heilen kann die Osteopathie genauso wenig wie alle anderen Formen der Medizin. Heilung ist ein Prozess, den nur der Patient selbst vollziehen kann. Ganzheitlich. Mit Körper, Seele und Geist.
Der Osteopath fühlt, ertastet und behandelt dann – ausschließlich mit seinen Händen – die Bereiche dieser Einschränkungen. Dabei werden 3 große Systeme einbezogen:
- das parietale System: Knochen, Muskeln und Bindegewebe
- das viscerale System: innere Organe (wie z.B. Magen, Darm und Nieren), ihre eigene Beweglichkeit und die Beziehungen der Organe zueinander.
- das cranio-sacrale System: Kopf mit Rückenmarkssystem bis zum Kreuzbein und das Nervensystem
Aus rechtlichen Gründen darf ich auf meiner Webseite bezüglich osteopathischer Behandlung von Kindern und Erwachsenen keine Angabe zu Indikationen und Kontraindikationen machen.
Bei Fragen hierzu stehe ich Ihnen gerne telefonisch zur Verfügung.
Osteopathie – geschichtliches
Andrew Taylor Still (1828-1917), amerikanischer Arzt und Begründer der Osteopathie, wurde mit dem Tod seiner Frau und 4 seiner Kinder – bei dem er mit den damaligen medizinischen Möglichkeiten machtlos zusehen musste, hart vom
Schicksal getroffen.
Er suchte darauf hin nach neuen Wegen in der Medizin und einem neuen Verständnis von Gesundheit und Krankheit, entwickelte eine ganzheitliche Therapiemethode und nannte sie Osteopathie.
Die Lehrinhalte der von ihm in Amerika gegründeten Osteopathieschule kamen bald nach Europa. Sie wurden auch hier – und sind es noch heute – Grundlage für die osteopathische Medizin.